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Montag, 30. März 2020
Die Angst geht um...
Am Montag, 30. Mär 2020 im Topic 'Widerstand und Widerspruch'
So gut es mir selber persönlich auch innerhalb des Ausnahmezustands grad geht - die Begleiterscheinungen im Außen gefallen mir nicht...
Securitykräfte in Supermärkten, Streit und Handgreiflichkeiten wegen - ich mag's gar nicht laut aussprechen - Klopapier (?!), Lebensmitteldiebstähle und Denunziantentum und - ich kann's kaum fassen - eine Privatperson, die versucht, eine dreiköpfigen Familie mit Hilfe einer Waffe (Schreckschusspistole) unter Druck zu setzen, weil sie sich beim Spazierengehen vielleicht (versehentlich) nicht an den empfohlenen Sicherheitsabstand hält...
Ich war die letzten zwei Wochen sehr selten (zweimal zum Einkaufen) im öffentlichen Raum. In den meisten Situationen habe ich unter den Menschen Bemühen wahrgenommen, Rücksichtnahme, Höflichkeit, Verständnis, Hilfsbereitschaft...und seit etwa einer Woche kommen nun auch Misstrauen, Abweisung und Feindseligkeit bzw. Missgunst hinzu...
Ich weiß nicht, ob das mit der Ausgangssperre/beschränkung zusammen hängt - ich weiß, dass Angst der Ursprung ist und Angst ist ein sehr schlechter Wegbegleiter....und ein Tier, das schon in Panik ist, "dreht durch", wenn es auch noch eingesperrt wird...
Auch wir Menschen haben nicht allzuviele produktive Möglichkeiten, wenn - bewusste oder unbewusste - Angst in uns das Ruder übernimmt und es sich nicht konkret um eine unmittelbare und "reale" Furcht handelt...das körpereigene Programm dazu lautet normalerweise: Angriff, Flucht oder "sich totstellen" - und so nützlich die "angeordnete Flucht" in die Isolation in Corona-Zeiten vielleicht primär für unser Gesundheitssystem ist - für den Körper (und die Seele) führt es zu permanentem Dauerstress, wenn der - auf spontane und adäquate Reaktion abzielende - Notfallplan des Reptiliengehirns unterdrückt wird oder über längere Zeit "hochgefahren" ist - für diesen innerlichen Prozess gibt es keinen "shut down"...
Securitykräfte in Supermärkten, Streit und Handgreiflichkeiten wegen - ich mag's gar nicht laut aussprechen - Klopapier (?!), Lebensmitteldiebstähle und Denunziantentum und - ich kann's kaum fassen - eine Privatperson, die versucht, eine dreiköpfigen Familie mit Hilfe einer Waffe (Schreckschusspistole) unter Druck zu setzen, weil sie sich beim Spazierengehen vielleicht (versehentlich) nicht an den empfohlenen Sicherheitsabstand hält...
Ich war die letzten zwei Wochen sehr selten (zweimal zum Einkaufen) im öffentlichen Raum. In den meisten Situationen habe ich unter den Menschen Bemühen wahrgenommen, Rücksichtnahme, Höflichkeit, Verständnis, Hilfsbereitschaft...und seit etwa einer Woche kommen nun auch Misstrauen, Abweisung und Feindseligkeit bzw. Missgunst hinzu...
Ich weiß nicht, ob das mit der Ausgangssperre/beschränkung zusammen hängt - ich weiß, dass Angst der Ursprung ist und Angst ist ein sehr schlechter Wegbegleiter....und ein Tier, das schon in Panik ist, "dreht durch", wenn es auch noch eingesperrt wird...
Auch wir Menschen haben nicht allzuviele produktive Möglichkeiten, wenn - bewusste oder unbewusste - Angst in uns das Ruder übernimmt und es sich nicht konkret um eine unmittelbare und "reale" Furcht handelt...das körpereigene Programm dazu lautet normalerweise: Angriff, Flucht oder "sich totstellen" - und so nützlich die "angeordnete Flucht" in die Isolation in Corona-Zeiten vielleicht primär für unser Gesundheitssystem ist - für den Körper (und die Seele) führt es zu permanentem Dauerstress, wenn der - auf spontane und adäquate Reaktion abzielende - Notfallplan des Reptiliengehirns unterdrückt wird oder über längere Zeit "hochgefahren" ist - für diesen innerlichen Prozess gibt es keinen "shut down"...
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