Was bin ich?
Seit über drei Wochen herscht "LOCKDOWN", Veränderungen in meiner unmittelbaren Umgebung bisher nicht sichtbar - außer: "Hamsterkäufe" lassen augenscheinlich nach (zumindest hab' ich den Eindruck, dass es so ist...).

Was ich erstaunlich finde und das war bisher das Einzige, was mir Angst bzw. Unbehagen bereitet hat: Bin ich die einzig Irre, die es nicht in Ordnung findet, in welchem Ausmaß wir von den Corona-Maßnahmen betroffen sind? Ich meine ganz konkret die Regeln, Auflagen, Beschränkungen, Einschnitte - nicht den Umstand des Virus an sich...?!

Bin ich tatsächlich unsolidarisch, wenn ich selber entscheiden mag, wann ich mich mit wem (sein Einverständnis vorausgesetzt) treffe? Bin ich wirklich eine Verschwörungstheoretikerin, wenn ich zu all dem Gerede und der (un/bewussten) Panikmache in Abstand bleibe/gehe und (m)eine eigene Meinung und Sichtweise habe? Bin ich plötzlich links oder rechts (ich persönlich ordne mich politisch gar nirgends ein), weil der Widerstand in mir gegenüber der (Staats)macht grad ganz extrem groß ist? Bin ich asozial, weil ich das, was von der Masse der Schafe wiedergekäut wird, nicht "weiter blöke"?
Bin ich raus? Bin ich drin?
Wo hört das eine auf und wo fängt das andere an...!?

WEDER NOCH - ich weiß, dass davon nix auf mich zutrifft - "lästig" ist es im Bedarfsfall dann trotzdem...und vielleicht "müßig"....&#128579...ich bin weder drin (das impliziert den Ausschluß als Kehrseite der Medaille und als Ergänzung, die alles in allem durch den Wunsch nach Vollständigkeit sich selber anstrebt)
noch bin ich raus (was geleitet durch Widerstand gegen diesen Umstand in der Absicht nach Inklusion münden würde)...ich mag keins davon und gleichzeitig alle beide. Ich bin drin und raus - innen und außen und vorallem - ich bin ICH, ganz egal, wo mich irgendwer oder irgendetwas (ein Virus) hinstellt: SOWOHL, als AUCH...😊

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