Re-Framing 😊
Fast alle, die mich ein wenig kennen, wissen, dass ich "unpolitisch" bin und im Normalfall weit weg von Medien (Radio, TV, Zeitschriften) mein DaSein verbringe...(hier darf mir Weltfremdheit bescheinigen, wer gerne mag....ist langweilig - und kenn' ich schon...😊).

Seit einigen Wochen bin ich auf mehreren Ebenen (ich bin alleinerziehende Mama von 2 Schulpflichtigen und einem Kindergarten-Kind, stehe seit April in einem Verdienstbereich in Kurzarbeit und kann die anderen Bereiche auch grad nicht oder nur sehr beschränkt ausüben) von den Folgen der ergriffenen Maßnahmen der Regierung bezüglich des Corona-Virus betroffen
(was aufgrund meiner Lebenssituation bisher für mich nichts "schlimmes" oder ungutes ist) und hab' mich (zur Abwechslung) die letzten Tage mal im Internet von ganz rechts bis ganz links durch sämtliche Massen- und Alternativmedien gelesen...ich schreibe bewusst gelesen - diverse Verlinkungen mit YouTube-Videos hab' ich (meist) ausgelassen, weil ich die Macht der Bilder kenne... Die Bandbreite war "schmaler" als ich dachte, ich hatte mit mehr als zwei Positionen (Fronten) gerechnet - vielleicht fehlt mir für diese Einschätzung auch einfach Wissen (oder noch "mehr" Infos - was ich bezweifle)...UND: ich hab' JETZT auch nicht mehr Wissen, ganz im Gegenteil!!
Ich hab' unzählige Infos gefunden, erhalten, geschickt bekommen - wem und was ich davon glaube, steht wieder auf einem anderen Blatt und neben vielen Emotionen, die all das ausgelöst hat (und bei den Emotionen war die Bandbreite alles andere als schmal 😊) und in Ermangelung an persönlichen Gesprächen mit den jeweiligen Experten, Verfassern, Urhebern und/oder Verantwortlchen hab' ich festgestellt, dass ich als Laie und Normalmensch schwer überprüfen kann, was davon "wahr" ist und mir der "festgesteckte" Rahmen all dieser gezeichneten Bilder überhaupt nicht gut tut und kein bißchen gefällt - ich mag all das reframen...

Um "meine Wahrheit" zu finden, stelle ich mir jetzt die Fragen, die mir im genannten Zusammenhang wichtig/wesentlich erschienen/erscheinen und auf die ich nicht ansatzweise zufriedenstellende Antworten bekam (wie auch?), selber:

F: Wie gefährlich ist das Corona-Virus tatsächlich?
A: Ich weiß es nicht wirklich - so, wie ich viele andere Dinge/Umstände in meinem Leben auch nicht wirklich weiß...

F: Kenne ich (bisher) jemanden, der Covid-19 hat/hatte?
A: Nein.

Beide Fragen zielen weder auf eine Verharmlosung oder Leugnung, noch auf Angst- oder Panikmache ab - es geht mir um (m)einen persönlichen IST-Zustand (der natürlich stark mit meiner Lebensweise zusammenhängt). Im Bezug auf das Virus gibt es für mich an dieser Stelle erst einmal keine weiteren Fragen.

Bei den Folge-Erscheinungen sehr wohl...

F: Was bedeuten die Maßnahmen für mich selber?
A: Im Bereich der momentan unmittelbar betroffenen Lebensumstände habe ich einen sehr guten Umgang damit. Ich empfinde das ruhige, zurückgenomme und reduzierte Erleben als angenehm und genieße die zusätzliche Zeit mit meinen Kindern.
Mit den pragmatischen Herausforderungen (existentieller Art) gehe ich auf angemessene Art und Weise um und bewege mich innerhalb meines Handlungsspielraumes eben so, wie es mir möglich ist.
Ich kann die Hygienevorschriften und Verhaltensmaßnahmen im öffentlichen Raum aus Rücksichtnahme (egal, wie sinnvoll oder notwendig diese sind) gut einhalten. Es "nimmt" mir nichts und kostet kaum Anstrengung oder Mühe.
In anderen Bereichen (meine Entscheidungs- und Meinungsfreiheit, sprich Mündigkeit betreffend) fühle ich mich einer Willkür der Verantwortlichen (was natürlich auch deren Unwissenheit/Unsicherheit entspringen kann), ausgesetzt, in der ich grad wenig Bewegungsspielraum habe. Hier breiten sich Angst und Widerstand in mir aus. Dafür hab' ich vorerst noch keinen Umgang.
Das gilt es nun erstmal "auszuhalten" und zu beobachten...

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